Die Gemeinde besteht nicht nur aus dem zentralen Dorf Krummwisch, sondern beheimatet auch weitere charmante Ortschaften und Höfe wie Groß Nordsee, Klein Königsförde, das historische Gut Möglin und die Siedlung Frauendamm. Der Hof Heisch, die Streusiedlung Neu Königsförde sowie die Höfe Stoffsee und Moorkamp vervollständigen das Bild dieser vielfältigen Gemeinde.
Historisch betrachtet fand Krummwisch erstmals im Jahr 1523 Erwähnung. Die Gemeindeform, wie wir sie heute kennen, entstand 1929 durch die Abtrennung vom Gutsbezirk Groß Nordsee.
Was die Sehenswürdigkeiten betrifft, ist Krummwisch reich an Kulturdenkmälern. Insbesondere das Gut Groß Nordsee, welches bereits im 13. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt wurde, ist ein Highlight. Einst als landwirtschaftliches Mustergut im 19. Jahrhundert bekannt, dient es heute als Reithof. Das benachbarte Gut Klein Königsförde, das bis 1806 ein Meierhof von Groß Nordsee war, liegt idyllisch am Nord-Ostsee-Kanal. Anfang des 20. Jahrhunderts als Gaststätte mit eigener Dampfschiffanlegestelle bekannt, beherbergt es heute ein gemütliches Café.
Ein weiteres historisches Juwel ist der Eiderkanal. In Krummwisch sind 1,5 km dieses historischen Kanals, der Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde, noch heute zu bestaunen. Besonders bemerkenswert ist die Königsförder Schleuse, eine von sechs Kastenschleusen, die zur Überwindung von Höhenunterschieden dienten. Diese Schleuse wurde 1987/88 zusammen mit der angrenzenden hölzernen Holländerklappbrücke liebevoll restauriert.
Wirtschaftlich gesehen wird Krummwisch vor allem durch Landwirtschaft geprägt. Ein weiteres wirtschaftliches Standbein ist der Verlag Königsfurt-Urania, der in Krummwisch ansässig ist.
Kurzum, Krummwisch ist eine Gemeinde, die Tradition, Natur und Wirtschaft harmonisch miteinander vereint und einen hohen Lebenswert für seine Bewohner bietet.