Die bisherige Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt kehrt sich langsam um. Allerdings ist die Entwicklung nicht bundesweit einheitlich. In den Metropolen jedoch gab es im zweiten Quartal 2022 laut Immobilienexperten deutliche Korrekturen bei den Immobilienpreisen. Inzwischen steigen die Preise für Immobilien hier nur noch moderat.
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In einigen Regionen Deutschlands hat sich die Nachfrage nach Wohnimmobilien halbiert. Die aktuelle Inflation und der gestiegene Leitzins, der der Inflation entgegenwirken soll, erschweren für viele Suchende die Finanzierung des Immobilienkaufs.
Wende vom Kauf- zum Mietmarkt
Die Unsicherheit, die viele Immobiliensuchende inzwischen verspüren, führt dazu, dass sie den Traum von den eigenen vier Wänden vorerst aufgegeben haben. Wer dennoch weiterhin eine neue Immobilie braucht, wird sich eine Mietwohnung suchen. Der Druck auf den Mietmarkt wird also vermutlich zunehmen.
War es bisher so, dass die Mietpreise mit der Entwicklung steigender Kaufpreise größtenteils kaum mithalten konnten, tritt nun allmählich der umgekehrte Fall ein: Die nachlassende Nachfrage lässt die Kaufpreise für Wohnimmobilien nur noch gering steigen, aber dafür ziehen die Mietpreise stärker an.
Immobilienmärkte sind uneinheitlich
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Entwicklung bundesweit nicht gleich ist. Der Tagesspiegel berichtete noch im vergangenen Oktober, dass die hohe Nachfrage im Berliner Speckgürtel weiterhin Kauf- und Mietpreise steigen lässt. Der Weser Kurier dagegen schrieb, dass im Bremer Umland der „Boom vorbei“ und die „Nachfrage verhalten“ ist. Auch in ländlichen Regionen sind Nachfrage- und Preisentwicklung unterschiedlich.
Wer jetzt eine Immobilie verkaufen möchte oder eine Immobilie zum Kauf oder zur Miete sucht, sollte wissen, in welchem Markt er eine Immobilie sucht. Ein lokaler Qualitätsmakler kennt sich mit der aktuellen Situation am Immobilienmarkt aus – auch über seine Region hinaus. Er sagt Ihnen, wo bezahlbare Immobilien zu finden sind und berät Sie auch hinsichtlich der Finanzierung. Denn ein Immobilienkauf ist nach wie vor möglich, wenn man sich auf die neuen Rahmenbedingungen einstellt.
Immobilie finanzieren? Aber wie?
Banken möchten aktuell, was die Finanzierung von Immobilien angeht – keine großen Risiken eingehen. Wer jetzt eine Immobilie kaufen möchte, muss also mehr Eigenkapital einsetzen. Immobilienprofis empfehlen, dass der Eigenkapitalanteil 20 bis 30 Prozent des Immobilienpreises plus zusätzlich Eigenkapital für die Kaufnebenkosten wie beispielsweise Grunderwerbsteuer und Notargebühren umfassen sollte.
Auch eine Streckung der Finanzierung kann eine Möglichkeit sein, um die gestiegenen Zinsen abzufedern. Da mit weiteren Zinserhöhungen zu rechnen ist, könnte abwarten mit dem Immobilienkauf jetzt ein Fehler sein. Am besten lassen Sie sich von einem erfahren Immobilienprofi beraten.
Suchen Sie einen Käufer für Ihre Immobilie oder suchen Sie Ihr Traumhaus und sind unsicher bei der Finanzierung? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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